Implantation von Aggregaten zur kardialen Resynchronisation

Sollte sich durch eine Herzerkrankung oder eine notwendige dauerhafte Stimulation des Herzens bei Ihnen eine Herzschwäche entwickeln, besteht die Möglichkeit einer sogenannten kardialen Resynchronisationstherapie (CRT). CRT-Geräte sind Herzschrittmacher oder Defibrillatoren, die aufgrund von mindestens zwei Stimulationsorten durch verschiedene Elektroden das Herz wieder in einen synchronen Bewegungsablauf bringen. Durch diese beidseitige Stimulation kann die Pumpleistung des Herzens in der Regel deutlich verbessert und somit auch das Befinden des Patienten stabilisiert werden.

 

Ist die Diagnostik abgeschlossen und Sie benötigen ein CRT-System, kommen Sie vor dem Eingriff zu uns in die Praxis. Wie bei allen anderen OP-Vorbereitungen werden neben Blut-, ECHO- und EKG-Untersuchungen auch intensive Aufklärungsgespräche mit Ihnen durchgeführt. Wir erklären Ihnen zu beachtende Dinge und stehen für alle Fragen zur Verfügung.

 

Die Implantation von CRT-Systemen führen wir nur im Klinikum Südstadt durch. Die Neuimplantationen erfordern immer einen stationären Aufenthalt im Krankenhaus.

 

Nach der Implantation sind regelmäßige Kontrollen Ihres Aggregates notwendig, die dann wieder in unserer Praxis erfolgen.

 

Sollte die Batterie Ihres Herzschrittmachers erschöpft sein, werden wir rechtzeitig den Wechsel Ihres Aggregates planen. Der Ablauf ist ähnlich wie bei der Neuimplantation und erfordert einen kurzen stationären Krankenhausaufenthalt.